Ihre Tagesmutter für den Rhein-Erft-Kreis
Nadine Altenschmidt

Leitsätze

Mich inspirieren eine Reihe von Pädagogen in meiner Arbeit. Am Stärksten prägen mich in der Kindertagespflege folgende Leitsätze:

„Hilf mir es selbst zu tun“ (Maria Montessori)

Basierend auf diesem Leitsatz beobachte ich die Kinder. Ich greife Bedürfnisse und individuelle Entwicklungsfenster auf und unterstütze die Kinder durch alle Sinne ansprechende Materialien und durch ausreichend Raum und Zeit.
Dadurch erhalten die Kinder die Möglichkeit, im selbstbestimmten Tempo individuelle Erfahrungen zu machen und zu vertiefen.

„Ich vergleiche nie ein Kind mit einem anderen, sondern immer nur jedes mit ihm selbst“ (Johann Heinrich Pestalozzi)

Mir ist es wichtig, jedes Kind als selbständiges Individuum zu sehen – mit all seinen Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten. Mit dem Aufgreifen bestehender Ressourcen kann das Kind ein positives Selbstbild aufbauen. Dadurch ist das Kind zu neuen Lernerfahrungen bereit und traut sich an neue Anforderungen heran.

 Schwerpunkte

Wichtig ist mir, dass alle Kinder (unabhängig von den individuellen Lernbedingungen und dem jeweiligen Entwicklungsstand), die Möglichkeiterhalten,Entwicklungsfortschritte im Spiel und Lernen zu erlangen. Jedes Kind soll entsprechend seines eigenen Niveaus gefördert werden.

In meiner Arbeit orientiere ich mich daran, was ein Kind kann und nicht an dem, was es nicht kann (ressourcenorientiert).

Freispiel

Das Freispiel ist ein zentraler Punkt in meiner Arbeit. Durch die freie Wahl des Themas, dem Spielpartner, der Zeit und der Wiederholung hat das Kind die Möglichkeit eigenmotiviert und bedürfnisorientiert zu lernen. Durch das Freispiel lernt das Kind die Begegnung mit sich selbst (Kompetenzen austesten, üben und festigen), die Begegnung mit Dingen (entdecken, kombinieren, forschen, konstruieren, gestalten) und die Begegnung mit anderen (beobachten, nachahmen, sich durchsetzen, sich anpassen, aushandeln).

 

 Lernen nach Maria Montessori

 Die Aktivitäten basieren auf der Montessori-Philosophie. Dabei lernt das Kind grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten.


  • Schulung der Sinne (Tastsinn, Gehör, Geruch, Geschmack, Sehvermögen)
  • Praktische Fertigkeiten (Körperpflege, motorische Fähigkeiten und Auge-Hand-Koordination)
  • Sprachentwicklung (Bücher, Reime, Gedichte, Lieder)
  • Rechenfertigkeiten (erlernen und erfassen von Mengen, sortieren nach Gruppen)
  • Naturwissenschaftliche Fertigkeiten (Experimente rund um Natur und Pflanzen, Experimente rund um das Element Wasser, Spiel und Spaß mit Farben, backen)

     

    Ziel ist es, den Kindern ein selbstbestimmtes und konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen und einen verantwortungsvollen Umgang mit den Materialen zu vermitteln.

     Impulse & Orientierung

    Rhythmen und wiederkehrende Strukturen bieten besonders Kindern unter 3 Jahren ein hohes Maß an Orientierung und so versuche ich den Tag in meiner Tagespflege möglichst gleich und vorhersehbar zu gestalten.

    Durch den Schwerpunkt meiner Ausbildung zur Tagesmutter finden sich viele pädagogische Impulse in meiner Tagespflege. Kinder - Kinder sein lassen. Freispiel, Sicherheit, Geborgenheit, Bildung durch Bindung.

    Ich lege einen großen Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern. Ein Verhältnis auf Augenhöhe ist für mich hierbei wichtig.

    Es geht los - die Eingewöhnung

    Für die Eingewöhnung lasse ich mir Zeit. Überforderung möchte ich unbedingt vermeiden! Nicht nur ich als Tagesmutter muss ein neues Kind erst einmal kennen lernen - besonders das Kind muss sich an mich als einen neuen Menschen gewöhnen und Vertrauen zu mir fassen, bis es sicher den ganzen Tag bei mir bleiben kann.

    Gemeinsam mit einem Elternteil besucht mich das Kind in der Eingewöhnungsphase, wir lernen uns kennen, spielen miteinander und bauen eine Beziehung zueinander auf.

    Was sollen wir mitbringen?

    Mitzubringen sind Windeln, Feuchttücher und etwaige andere Pflegeprodukte, wie auch Wickelunterlagen. Sollte ein Kind spezielle Nahrung bekommen (wie beispielsweise Gläschen und Babymilch), bitte mitbringen!

    Bei uns geht es auch nach draußen! Bitte an wetterfeste Kleidung denken! An Sommertagen bitte eingecremt und mit einem Sonnenhut im Gepäck anreisen. Und ansonsten? Ein Satz Wechselkleidung brauchen wir und bitte an den Nucki denken!

    Das ist zu beachten:

    Sollte ein Kind einmal krank sein, muss es unbedingt zu Hause bleiben! Ein krankes Kind gehört zu seinen Eltern und braucht in dieser Situation besonders viel Zuwendung.

    Links:

     
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